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Lacan – une maladie d´amour (podcast)

Kitshi (EndSound 2012)

Lacan lesen und verstehen wollen dauert lange!

Vielleicht so lange wie es braucht, um Tango tanzen zu können, oder so lange wie eine Psychoanalyse dauert.

  • Das ist nicht jedem sein Ding!

Aus Lacan´s Texten etwas herauszulesen hat einen gewissen Effekt.

  • zumeist den, das Geschriebene nach den ersten Seiten wegzulegen und nie wieder zur Hand zu nehmen,
  • zuweilen den, es noch einmal und noch einmal hervor zu holen – weil da vielleicht doch etwas drinsteckt,
  • eher selten den, es immer wieder hervor zu holen – weil sich da als Effekt ein neuer Affekt zeigt,
  • kaum einmal den, es als sein Ding zu erkennen und zum Begleiter zu haben – zuhanden, zum begreifen.

In diesen Effekten unterscheiden sich der Tango Argentino und das Werk von Jacques Lacan kaum – nicht für jeden wird der Tango zu seinem Ding; im besten Fall wird er wiederholt, von einer Milonga zur nächsten.

Zum Nachlesen anbei einige Anregungen zu Lacans Werk und seiner Wirkung.

Zum Einstieg

 Leader, D & Groves, J (2017). Lacan – Ein Sachcomic. Tibiapress.

  • übersetzt von Lena und mir.

Evans, D. (2002). Wörterbuch der Lacan´schen Psychoanalyse. Wien: Turia & Kant.

Roudinesco, E. (2011). Jacques Lacan: Bericht über ein Leben, Geschichte eines Denksystems. Wien: Turia & Kant.

Widmer, P. (2018). Subversion des Begehrens: Eine Einführung in Jacques Lacans Werk. Wien: Turia & Kant.

Lacan´s Schriften und Seminare bei Turia & Kant in deutscher Übersetzung.

Für Kliniker

Fink, B. (2013). Grundlagen der psychoanalytischen Technik: Eine lacanianische Annäherung für Klinische Berufe. Wien: Turia & Kant.

Kuvert, P. & Meyer zum Wischen, M. (2017). Jacques Lacan: Eine Einführung für die therapeutische Praxis. Stuttgart: Kohlhammer.

Fink, B. (2005). Eine klinische Einführung in die Lacan´sche Psychoanalyse: Theorie und Technik. Wien: Turia & Kant.

Safouan, M. (1997). Die Übertragung und das Begehren des Analytikers. Würzburg: Königshauses & Neumann.

Soler, C. (2014). Lacan – The Unconscious Reinvented. London: Carnac Books.

Beiträge zur psychischen Verfasstheit

Leader, D. (2008). The New Black: Mourning, Melancholia and Depression. London: Pinguin Books.

Leader, D. (2011). What is Madness? London: Pinguin Books.

Leader, D. & Corfield, D. (2007). Why do People get Ill? London: Pinguin Books.

Soler, C. (2016). Lacanian Affects: The Function of Affect in Lacan´s Work. New York: Rutledge.

Lacan, J. (2009). Die Angst: Das Seminar, Buch X. Wien: Turia & Kant.

Nasio, J.D. (1998). Hysteria from Freud to Lacan: The Splendid Child of Psychoanalysis. New York: Other Press.

Liebe

RISS (2013). Erklär mir die Liebe. Wien: Turia & Kant.

Zizek, S. (1991). Liebe dein Symptom wie dich selbst: Jacques Lacans Psychoanalyse und die Medien. Berlin: Merve Verlag.

Zizek, S. (2001). Gnadenlose Liebe. Frankfurt a.M.: Surkamp.

Leader, D. (1998). Warum Frauen mehr Briefe schreiben, als sie abschicken. München: Goldmann

Geisenhanslüke, A. (2016). Die Sprache der Liebe: Figurationen der Übertragung von Platon zu Lacan. Paderborn: Wilhelm Fink.

Fink, B. (2015). Lacan on Love: An Exploration of Lacan’s Seminar VIII, Transference. Polity: Cambridge

Nasio, J.D. (2003). Book of Love and Pain: The Thinking at the Limit with Freud and Lacan. Albany: SUNY Press.

Femininität

Butler, J. (2001). Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Das Unbehagen der Geschlechter

Judith Butter und Slavoj Zizek

Gavin Rae (2020) Questioning the Phallus: Jacques Lacan and Judith Butler: Studies in Gender and Sexuality, 21:1, 12-26, DOI: 10.1080/15240657.2020.1721113

Soler, J. (2006). What Lacan said about Women. New York: Other Press.

Sexualität

Gibt es ein sexuelles Verhältnis?

Lacan, J. (2017). Encore: Das Seminar, Buch XX. Wien: Turia & Kant.

Religion

Lacan, J. (2006). Der Triumph der Religion, welchem vorausgeht: Der Diskurs an die Katholiken. Wien: Turia & Kant.

Kühn, R. (2016). Diskurs und Religion: Der psychoanalytische Wahrheitszugang nach Jacques Lacan als religionsphilosophische Problematik. Dresden: Verlag Text & Dialog

Davis, C., Pound, M. & Crockett, C. (2014). Theology after Lacan. The Passion for the Real. Cambridge: James Clark & Co.

Zizek, S. & Milbank, J. (2011). The Monstrosity of the Christ: Paradox or Dialectic? Cambridge: Massachusetts Institute of Technology.

Zen – Buddhismus

Kobbé, Z. (2014). aleph null oder vor der Härte des Realen: Vom Widerhall des Seins in Zen und Psychoanalyse. Lippstadt: Dr. Ulrich Kobeé.

Adam, J. (2006). Ich und das Begehren in den Fluchten der Signifikanten: Eine Vernähung der Lacan’schen Psychoanalyse mit dem Zen-Buddhismus. Oldenburg: BIS-Verlag.

Moncayo, R. (2018). The Signifier Pointing at the Moon: Psychoanalysis and Zen Buddhism. New York: Routledge.

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